Was ist Asbest, wie wird es entsorgt und worauf muss man beim Umgang mit Asbest achten?
Das Wort Asbest stammt aus dem Altgriechischen und bedeutet „unvergänglich“. Es ist ein faserförmiges Silikat-Mineral. Asbest wurde auch „Wunderfaser“ genannt, weil es eine große Festigkeit besitzt, hitze- und säurebeständig ist, hervorragend dämmt und die Asbestfasern zu Garnen versponnen und diese verwebt werden können. Die Fasern können sich beim Einatmen in der Lunge verfangen und somit zu einer Asbestose führen. Aufgrund der festgestellten Gesundheitsgefahren und der langen Haltbarkeit stellt es heute ein Entsorgungsproblem dar.
Wie wird Asbest entsorgt?
Kein Verwertungsverfahren hat sich als optimal und technisch durchführbar herausgestellt. So dass die Entsorgung asbesthaltiger Abfälle derzeit nur bei ehem. Hausmülldeponien bzw. Deponien für gefährliche Abfälle stattfinden kann. Das Asbest wird auf der Baustelle schon in sogenannten Big Bag’s verpackt und dann bei der Deponie mit mineralischen Material bedeckt, damit keine Freisetzung der Faser mehr möglich ist.
Ist besonderer Schutz im Umgang mit Asbest nötig?
Wie schon erwähnt, können die Asbestfasern eine Asbestose in der Lunge oder im Bauchfell auslösen. Das heißt, es besteht ein sehr hohes Risiko an Krebs oder Tumoren zu erkranken weil die Fasern nicht mehr aus der Lunge abtransportiert werden können. Das kann schon bei dem ersten falschen Umgang passieren. Deshalb gibt es die Technischen Regeln für Gefahrstoffe (TRGS) in denen der Umgang mit Asbest unter Abschnitt 519 vorgeschrieben ist. Um einen Asbestabriss überhaupt vornehmen zu dürfen, benötigt es eine extra Ausbildung und eine jährliche Überprüfung beim Arzt. Was bei uns schon vor Jahren eingeführt wurde. Es wird ohne Ausnahme darauf geachtet, dass Sie und unsere Mitarbeiter geschützt sind.